Annegret Held
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Annegret Held schreibt warmherzig, sinnlich und genau – mit einem wachen Blick für das Absurde im Alltäglichen und einer Sprache, die zwischen liebevoller Poesie und ungeschöntem Realismus pendelt. Sie porträtiert Menschen mit all ihren Eigenheiten, Macken und Verletzlichkeiten, oft mit liebevoller Ironie. Selbst in ernsten oder tragischen Themen taucht oft ein leiser, manchmal schwarzer Humor auf. Ihre Romane verbinden urbane und ländliche Schauplätze, oft mit Bezug zu ihrem fiktiven Westerwalddorf Scholmerbach.
Annegret Held, geboren im Westerwald, ist gelernte Polizistin und arbeitete drei Jahre im Streifendienst in Darmstadt und Frankfurt am Main. Es folgte ein Studium der Ethnologie und Kunstgeschichte. Berufliche Stationen führten sie u. a. in eine Anwaltskanzlei, den Pflegebereich und die Fluggastkontrolle.
Seit vielen Jahren lebt und arbeitet sie als freie Schriftstellerin im Westerwald. Mehrere ihrer Bücher wurden verfilmt und ausgezeichnet. Ab Herbst 2025 lädt sie in ihren Schreibtherapie-Kursen dazu ein, mit Worten neue Wege zu sich selbst zu finden.
Bekannte Werke
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Meine Nachtgestalten – Tagebuch einer Polizistin
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Die Baumfresserin
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Apollonia (Beginn einer historischen Romanreihe)
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Das elfte Gesicht (aktueller Roman, Frankfurt)
Stipendien
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Ledig House, New York
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Arno-Schmidt-Stiftung, Kiel
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Schloss Wiepersdorf, Brandenburg
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Künstlerhaus Lukas, Ahrenshoop
Verfilmungen​​​​​​​​



Die Polizistin 2000
Grimmepreis 2001
mit Gabriele Schmeide und Axel Prahlin seiner ersten Fernsehrolle
Regie: Andreas Dresen
Drehbuch: Laila Stieler
Das Zimmermädchen 2005
Mit Axel Milberg und
Stephanie Stappenbeck
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Regie: Matthias Tiefenbacher
​Lotta-Serie ab 2010
nach dem Roman
"Die letzten Dinge"
mit Josefine Preuß
Regie: Edzard Onneken
Auszeichnungen (Auswahl)
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Preis der Berliner Akademie der Künste
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Koblenzer Literaturpreis
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Roswitha-Preis der Stadt Gandersheim
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Glaserpreis Mainz


